9 Dinge, die ihr (vielleicht) noch nicht über unseren Traffic wusstet

9 Dinge, die ihr (vielleicht) noch nicht über unseren Traffic wusstet
© mk via Midjourney

Viele Wege führen nach Rom. Auch die tt.com erreichen unsere User auf unterschiedliche Arten. Manches dürfte dabei wenig überraschen, anderes hingegen durchaus ...

1.) Die Direktaufrufe sind am wichtigsten.

44 Prozent alle Nutzer gelangen direkt zu uns, indem sie tt.com in die Adressleiste ihres Browsers eingeben oder die Seite als Bookmark gespeichert haben. Dies unterstreicht das hohe Maß an Markenbindung, das wir in Tirol genießen.

Bei außergewöhnlichen Ereignissen – wie etwa dem Tunnelbrand in Terfens oder zuletzt dem tödlichen Busunfall am Hauptbahnhof – steigt unser Traffic oft schon sprunghaft an, bevor wir die Erstmeldung überhaupt draußen haben. Die Menschen registrieren, dass etwas passiert ist, und suchen nach einer Erklärung oder näheren Infos. Die Tiroler Tageszeitung ist der Ort, wo man direkt nachschaut.

2.) Google ist der stärkste externe Trafficbringer.

Den zweitmeisten Traffic liefert uns Google mit 35 Prozent der Aufrufe. Er teilt sich auf in gezielte Keyword-Suchen sowie in von Google vorgeschlagene Inhalte über Google Discover und Google News. Gerade Google Discover, das auf vielen Smartphones vorinstalliert ist und Artikel empfiehlt, sorgt zuweilen für einen regelrechten Boost. Stichwort: heiratende oder fortpflanzungsaktive Ski-Asse ...

3.) Bei Social hat Facebook klar die Nase vorn.

15 Prozent unserer Aufrufe kommen über soziale Medien, wobei Facebook den größten Anteil einnimmt. Instagram spielt eine untergeordnete Rolle für uns. Andere Netzwerke wie Twitter und LinkedIn tragen nur geringfügig bis überhaupt nicht zum Traffic bei.

4.) Push-Benachrichtigungen werden überschätzt.

Das wird den einen oder anderen vielleicht überraschen: Nur etwa 3 Prozent unseres Traffics stammen von Push-Meldungen. Obwohl dies im Vergleich zu anderen Kanälen ein geringer Anteil ist, sind sie ein wichtiges Werkzeug, um unsere interessiertesten Nutzer immer auf dem neuesten Stand und bei der Stange zu halten.

5.) E-Mail-Newsletter: Gut fürs Engagement, nicht so wichtig für den Traffic.

Trotz ihres geringen Anteils von unter 1 Prozent am Gesamttraffic sind die verschiedenen Newsletter, die wir mittlerweile anbieten, sehr wichtig. Sie stärken zum einen die Bindung zu unserer Marke. Zum anderen weisen Newsletter-Bezieher in der Regel ein höheres Engagement auf als durchschnittliche User. Heißt: Sie interagieren öfter mit unseren Inhalten und neigen – falls noch ohne Abo – eher zum Abo-Abschluss.

6.) Und täglich grüßt das Murmeltier: unser Tagesverlauf

Wenn nichts Außergewöhnliches geschieht, sieht die Verlaufskurve der Zugriffe immer gleich aus. In der Früh ein Peak mit zunehmend mehr Traffic den Vormittag über, dann nach einer kleinen Schwächephase ein Mittagspeak und ab Nachmittag ein relativ gleichmäßiges Niveau bis zum Abend. Um etwa 22 Uhr sinkt der Traffic dann stark ab.

Tagesverlauf vom 31. Oktober: Mordalarm im Unterland und Mure auf der A13 sorgten für eine überdurchschnittlich starke Frühspitze.

Grundsätzlich können wir zufrieden sein, wenn wir am Ende des Tages im Kilkaya-Dashboard über 400.000 Seitenaufrufe stehen haben. Ab 450.000 Aufrufen wird es dann schon richtig gut.

7.) Mobile dominiert – aber nicht immer gleich stark

An den Tagesrandzeiten oder am Wochenende greifen rund 80 Prozent unserer User mit dem Smartphone auf die tt.com zu. Werktags verschiebt sich das Verhältnis: Am Vormittag verzeichnen wir etwa 6o Prozent mobile und 40 Prozent Desktop-Geräte.

8.) Manche Artikel gehen durch die Decke

Als Faustregel kann man sagen: Ein Beitrag, der 5000 Aufrufe schafft, ist schon sehr gut. Immer wieder erreichen Artikel aber ein Vielfaches davon. Oft ist das bei Chronik-Themen der Fall – aber nicht immer:

Im Oktober schaffte es etwa mit dem Duo Dorfer/Kirchschlager auch eine Kulturgeschichte in die Top 5.

9.) Traffic ist gut, aber nicht alles

So wichtig die Reichweite für uns ist, weil sie für die Relevanz der tt.com und für die Monetarisierung durch Werbung unerlässlich ist – Traffic als das einzige Kriterium heranzuziehen, wäre trotzdem falsch. Es geht zum einen um Conversions (no na!), zum anderen um die Zufriedenheit unserer bestehenden Abonnenten. Deshalb gewichten wir beim Top-Artikel-Score auch die Aufrufe durch Abonnenten doppelt.

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Wenn euch im Redaktionsalltag mal was auffällt oder euch allgemein etwas unklar ist, gilt wie immer: Bei Fragen – fragen! 😀